Entscheidungen!

Vor einigen Tagen habe ich auf meinem Instagram Account einen Post veröffentlicht mit dem Titel ‚Die Hauptrolle‘, in dem es darum geht Entscheidungen für dich und dein Leben zu treffen und mit der Frage, ob du dich und deine Bedürfnisse bereits an die erste Stelle stellst oder ob du dich dabei mehr nach den Wünschen und Meinungen anderer richtest.

Das Thema ist mir so wichtig, weil ich es nur zu gut kenne in meinem eigenen Leben lange Zeit nicht die Hauptrolle gespielt zu haben, sondern nur eine Statistenrolle, weil ich nicht meine eigenen Entscheidungen getroffen habe und mich mit meinen Bedürfnissen nicht an erste Stelle gestellt habe.
Ich habe nicht darauf geschaut, was mir gut tut und was meine Bedürfnisse sind, sondern habe mich eher immer danach gerichtet was andere gut finden oder auch was nach außen hin gut aussieht und gut ankommen könnte.

Und warum habe ich das getan?

Weil ich Angst davor hatte etwas falsch zu machen – die falschen Entscheidungen zu treffen. Ich dachte immer, dass alle anderen es besser wüssten und könnten als ich, weil ich einfach kein Vertrauen, kein Selbstvertrauen in mich hatte und meine Unsicherheiten mich daher dazu geführt haben mich lieber nach anderen zu richten, um ja alles richtig zu machen und um auf der anderen Seite dazuzugehören und nicht komisch angeschaut zu werden, wenn ich etwas anders bzw. falsch mache.

Ein Beispiel, das mir dazu insbesondere einfällt, ist zum Beispiel meine Jobsuche gewesen vor ein paar Jahren. Nachdem ich bereits Jobs gemacht hatte, in denen ich nicht ganz glücklich war, habe ich mich gefragt, was ich ansonsten machen möchte. Da hieß es dann von außen immer: ‚Mach etwas, das im Lebenslauf gut ausschaut! Wechsel ja nicht zu oft den Job!‘ oder: ‚Hab bloß keine größere Lücke drin, das sieht ja total blöd aus und im Vorstellungsgespräch werden dich die Leute fragen, was da los gewesen sei…so wirst du nie eine gute Stelle bekommen!‘ Und weil ich immer alles richtig machen wollte, habe ich das natürlich auch befolgt, habe Jobs angenommen in Firmen, die gar nicht mir, meinen Werten und meinen Bedürfnissen entsprochen haben, aber die gut auf dem Lebenslauf aussahen.

Nur wenn ich mich selbst frage, was mir überhaupt gut tut, kann ich auch erst tun, was mir gut tut

Zu dem Zeitpunkt habe ich das auch nicht hinterfragt, ich war einfach dankbar, dass ich einen Job hatte und alle um mich herum glücklich waren. Alle um mich herum, bis auf mich…Bis ich immer unglücklicher wurde und für mich entschieden habe, dass es so nicht weitergehen kann und dass, wenn ich einen Job machen möchte, in dem ich glücklich bin, ich es jetzt nach meinen Regeln machen muss. Und so habe ich es dann auch gemacht…

In den letzten 2 Jahren habe ich 3 Mal den Job gewechselt und hatte auch noch ein ganzes Jahr Arbeitslosigkeit dazwischen – also genau das, was man alles NICHT tun sollte (laut anderer). Und war es bei meinen Bewerbungen nach dem Jahr Auszeit ein Problem? Nein! Weil ich diese Entscheidungen für mich getroffen hatte – weil ich dahinter stand und es mir egal war, was andere dazu sagten. Ich habe aus meinem Bedürfnis heraus gehandelt, weil ich die Entscheidung getroffen habe, dass ich mir jetzt so lange einen Job suchen werde, bis ich glücklich bin und mich wohl fühle und wenn ich noch 20 Mal den Job dafür wechseln müsste, dann würde ich genau das auch tun.

Und siehe da: in keinem meiner Vorstellungsgespräche war das jemals ein Problem – klar haben mich die Menschen auch gefragt nach den Wechseln und dem Jahr ‚Pause‘. Doch ich konnte selbstbewusst dahinter stehen und weil ich dahinter stand und es nicht ablehnte, weil es ja angeblich ‚doof‘ aussieht, taten es andere auch nicht.

Das war nun ein Beispiel aus einem Bereich meines Lebens, wo ich mein Leben selbst in die Hand genommen habe und mich nicht länger von den Ansichten und Meinungen anderer habe beeinflussen lassen, was angeblich ‚gut‘ und ‚richtig‘ ist oder ich tun oder lassen sollte, sondern ich für mich entschieden habe, um meine eigenen Erfahrungen zu machen.
Das bedeutet jetzt jedoch (leider) nicht, dass jetzt in allen Bereichen super gut meine Entscheidungen treffen, ganz egal wie andere das finden und was sie dazu sagen. Es gibt immer noch so viele Bereiche in meinem Leben wo ich mich auch noch davon frei machen darf mich nach anderen zu richten und mich zu fragen, was ICH denn eigentlich möchte.

Die Erkenntnis ist der erste Schritt

Und das ist auch vollkommen in Ordnung so, denn es benötigt einiges an Prozessen, um überhaupt erst einmal zu erkennen, wo ich mich überhaupt zu sehr nach den Meinungen anderer richte. Denn wir sind es meist von kleinauf so gewohnt uns eher nach den Meinungen und Wünschen anderer zu richten, dass wir es meist gar nicht mehr merken, wenn wir deren Bedürfnisse und Erwartungen erfüllen, anstatt unserer eigenen.
Und der zweite Schritt, nachdem ich das erkannt habe, der nicht zu unterschätzen ist, ist dann zu sagen: ‚Ok, ich habe jetzt erkannt, dass ich das tue und jetzt möchte ich es jedoch anders machen und meine eigenen Entscheidungen treffen.‘ Dieser Schritt ist wirklich nicht zu unterschätzen, denn mit ihm gehen sehr viele Ängste – bewusst sowie unterbewusst – einher. Das sind dann zum Beispiel Ängste verlassen zu werden und nicht mehr dazuzugehören wenn man jetzt eine andere Meinung hat und es anders macht wie alle anderen. Oder auch Ängste verspottet und ausgelacht zu werden für die eigene Meinung und somit in der eigenen Identität und Persönlichkeit beschämt zu werden.

Mit diesen beiden Schritten gehen also sehr viele innere Prozesse einher, die nicht von heute auf morgen bewältigt werden, sondern die ihre Zeit benötigen. Doch jeder Schritt zählt und die Erkenntnis ist hier bereits ein so großer Fortschritt. Denn erst wenn wir etwas erkannt haben und kennen, können wir es auch ändern. Wenn wir uns nicht hinterfragen bzw. uns selbst nie fragen, ob sich das, was wir tun, stimmig für uns anfühlt und somit die ganze Zeit unbewusst abläuft, dann können wir auch nicht erkennen, wo wir etwas verändern könnten, das uns zu mehr Glück und Zufriedenheit verhilft.

Zum Abschluss möchte ich dir gerne noch die folgenden Fragen mitgeben, die dich vielleicht ebenfalls dabei unterstützen zukünftig deine eigenen Entscheidungen treffen zu können:

Welchen Glauben trägst du in dir, dass du dein Leben nicht nach DEINEN Wünschen gestalten darfst?

Wo lässt du dich noch zu sehr von deinem Verstand leiten und somit von Konzepten, die dir vielleicht in den Kopf gelegt wurden, die aber gar nicht deine eigenen sind?

Was hält dich davon ab, deine Entscheidungen aus deinem Herzen zu treffen?

Und zu guter Letzt:

Wo gibst du deine Hauptrolle ab und bist zufrieden mit der Statistenrolle?

Ich freue mich sehr von deinen Erfahrungen zu lesen!

Alles Liebe
deine Iris ♡

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